Sarah
So bin ich zum Reisen gekommen
Das Fernweh ergriff mich schon früh… andere Mädchen hielten Schulreferate über die Backstreet Boys, ich über die Somalierin Waris Dirie… andere Kinder lasen Harry Potter, ich Reise- und Erfahrungsberichte. Daraus entwickelte sich mein Traum: sobald ich 18 bin möchte ich ein Jahr rumreisen. Das habe ich gemacht und seither zieht es mich regelmäßig in die Ferne.
So reise ich am liebsten
Entweder mit einer Freundin oder einem Freund, Backpack aufgesetzt und los geht’s, ohne großen Plan, offen und neugierig.
Oder ich entdecke zu Pferd ein Land.
Diese Region ruft nach mir
Iran, Marokko und Usbekistan.
Da fühle ich mich zu Hause
Da wo es so ruhig ist. Für mich bedeutet Reisen auch Berlin zu entfliehen. Ich liebe Orte, an denen ich möglichst unberührt in der Natur sein kann, an denen die Menschen noch nicht vom Tourismus müde sind und an denen ich den Horizont sehen kann. Am wohlsten fühle ich mich in der Wüste.
Das ist mein außergewöhnlichstes Reiseaccessoire
Egal wo ich bin, ein kleiner Schreibblock und ein Stift sind dabei. Wenn mir langweilig ist, kann ich zeichnen oder meine Gedanken aufschreiben… weiß ich nicht weiter, kann mir Jemand den Weg aufzeichnen… finde ich nicht die richtigen Worte, kann ich mich mit Bildchen verständlich machen… komme ich zu Fuß nicht weiter, male ich ein Schild zum hitchhiken… treffe ich einen netten Menschen, können wir Kontakte austauschen
Das hat mich das Reisen gelehrt
Es geht immer weiter. Auch wenn die Situation noch so ausweglos scheint und du im Schneegestöber den Weg nicht mehr findest, auf einmal siehst du Scheinwerfer und ein netter LKW-Fahrer bringt dich zur nächsten warmen Herberge.